Pädagogin für Budosport

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Aus Glonn:


Elf Kampfsportlehrer aus ganz Deutschland haben nach einem intensiven Prüfungswochenende erfolgreich die neue berufsbegleitende Zusatzausbildung „Budosport-Pädagogik“ am Institut für Jugendarbeit in Gauting bei München abgeschlossen. Eine von ihnen kommt aus dem Landkreis Ebersberg: Die Taekwondo-Meisterin und Abteilungsleiterin beim WSV Glonn, Claudia Drollmann.

Nach gut 300 Seminarstunden, zwei umfangreichen schriftlichen Seminararbeiten und vielen praktischen Unterrichtseinheiten an Brennpunktschulen und im Verein nahm sie nun ihr „Zertifikat zum Budosport-Pädagogen/ zur Budosport-Pädagogin“ aus den Händen der Ausbildungsleiter Manfred Huber und Uwe Mandler entgegen. „Zu Vielem, was ich als Trainerin bisher aus Erfahrung und Gefühl größtenteils richtig gemachte habe, kenne ich nun die wissenschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge und kann so die pädagogischen Möglichkeiten des Budo (kurz: der Weg des Nicht-Kämpfers) und meiner Art des Taekwondo, noch besser nutzen“, erklärt Claudia Drollmann, 4. Dan, ihre Motivation zu dieser Fortbildung. „Zudem wurden erweiterte Lehrmethoden und handlungsorientierte Übungen vermittelt, um mittels Budosport soziale Kompetenzen und die Resilienz bewusst zu fördern und damit auch eher schwierige Gruppen zu erreichen.“ Gerade im Zuge von Gewaltprävention, Integration und Inklusion gewinne dies immer mehr an Bedeutung.

Quelle: Merkur.de // Ebersberger Zeitung, 29./30. Juli 2017