Die Arbeitsgemeinschaft Budosport-Pädagogik e.V. tagte bereits zum zweiten Mal. Diesmal stand die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Budosport-Pädagogik auf dem Tagungsprogramm.
Im Thüringer Freizeithotel „Rhön Feeiling“ trafen sich die Budosport-Pädagoginnen und Budosport-Pädagogen mit einem klaren Ziel: Das Potenzial und die Einsatzmöglichkeiten von Budosport-Pädagogik in unterschiedlichen Einsatzbereichen sollte erfasst und im Fachforum zur Verfügung gestellt werden. Dazu gab es Fachvorträge von Claudia Drollmann (Glonn) zum Thema „Adipositas bei Jugendlichen und Wege zur Prävention durch Bewegung“ und von Michaela Dietl (Straubing) zum Thema „Grundlagen der Konfrontativen Pädagogik und ihre Anwendungsmöglichkeiten“.
Im Fachforum Budosport-Pädagogik tauschten sich die Teilnehmenden über den Einsatz der Budosport-Pädagogik in folgenden Arbeitsbereichen aus:
- Kindertagesstätten
- Grund- und Mittelschulen
- weiterführende Schulen
- Volkshochschulen
- Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen
- Erwachsenenbildung
- justizielle Einrichtungen
- Vereinsarbeit
Die Bandbreite des Einsatzgebiets umfasst Sozialkompetenztrainings mit Gruppen und Schulklassen, kontinuierlichen Kampfkunstunterricht bzw. Kampfsport-Training in Vereinen / Dojos, Trainingseinheiten im Fitness- und Gesundheitsbereich. Dabei spielt die Persönlichkeit des ausführenden Budosport-Pädagogen eine tragende Rolle.
Im Abschluss verständigten sich die Budosport-Pädagogen über die Notwendigkeit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Budosport-Pädagogik in diversen Arbeitsfeldern. Dazu zählt die Entwicklung eines Qualitätshandbuches, das die Einzigartigkeit des Ansatzes fundiert und die breite Wirkung des Sozialen Lernens mittels Kampfkunst bzw. Kampfsport stützt.