Die Wirkung des sozialen Lernens mittels Kampfkunst bzw. Kampfsport kann nur in der Praxis lebendig gestaltet werden. In Einheiten des Kampfkunstseminars der Black Belt Kampfkunstakademie Worms haben die Budosport-Pädagoginnen und Budosport-Pädagogen die Vielfalt der Budosport-Pädagogik aufgezeigt.
Claudia Drollmann, Niki Hennig und Jerome Cornelius haben das Taekwondo und seine Wirkung auf die Persönlichkeit in unterschiedlicher Art und Weise präsentiert. Die Kampfkunst wird zum sozialen Instrument allein durch den Kampfkunstlehrer, der die Wirkung der Kampfkunst reflektiert und bewusst einsetzen kann.
Die Budosport-Pädagogik bedient sich nur der traditionellen Kampfkunst, sondern auch den modernen Kampfsportarten. Im Bereich Kickboxen und Pointfighting ist Michael Steinicke ein Experte. In seinen Einheiten stand der Kampfsport als Mittel zum Zweck. Im Vordergrund konnten die Kinder durch zusätzliche Aufgabenstellungen Kreativität und emotionale Belastbarkeit beweisen. Denn eine bewusste Steuerung der eigenen Emotionen ist nicht nur im Kampfsport notwendig, sondern auch im Alltag. Im Selbstbehauptungstraining arbeitete Michael an der Selbstwirksamkeit der Kinder und zeigte ihnen auf, dass sie viel mehr können als sie denken.
Im Weiteren hat André Ulrich die Teilnehmer in den Vollkontaktsport (Boxsport) und in die erlebnispädagogischen Möglichkeiten mit der Slackline eingeführt. In einem Vortrag zur Pubertät sensibilisierte er die interessierten Eltern, Trainer und Kampfkunstlehrer für die Herausforderungen des Jugendalters. In einer Theorieeinheit führte auch der Budopädagoge, Uwe Mandler die Teilnehmer in das Thema Selbstwertgefühl und Resilienz ein. Dana Ehleiter zeigte in ihrer praktischen Einheit Black Belt Boxing auf, wie wichtig die Kombination von ausreichender sowie bewusster Bewegung in Verbindung mit einer gesunden Lebensführung ist.
Weitere Fotos zum Seminar befinden sich auf der Facebook-Seite der Black Belt Kampfkunstakademie Worms
Black Belt Kampfkunstseminar 2018 Worms - 11.05. -13.05.2018
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